Knoten Dornbirn (A 14) bis Staatsgrenze bei Höchst
Auf Basis des Ergebnisses des konsensorientierten Planungsprozesses "Mobil im Rheintal (2006-2011)“ und einer durch das Land Vorarlberg initiierten „SP-V: Strategische Prüfung im Verkehrsbereich (2012-2016)“ beschloss der Nationalrat im Dezember 2016 eine Änderung des Bundesstraßengesetztes und legte so den Grundstein für die Planung der S 18 durch die ASFINAG.
Die rund 8,5 km lange Schnellstraße verbindet grenzüberschreitend Wohn- und Betriebsstandorte in Österreich und der Schweiz miteinander und leistet so einen Beitrag zur Steigerung und Sicherung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes.
Daten & Fakten
- Gesamtlänge rd. 8,5 Kilometer
- Geplante Gesamtkosten 1,5 Mrd. Euro (CP-Variante)
Die S 18 Bodensee Schnellstraße befindet sich aktuell in der Projektphase Vorprojekt.
Im Anschluss an das Vorprojekt erfolgt die Einreichplanung, auf Grundlage derer die notwendigen Behörden- und allfälligen Gerichtsverfahren durchgeführt werden.
Einem Entschließungsantrag des Nationalrats vom Juli 2021 folgend, wurden bis Ende 2022 Projektevaluierungen vor allem hinsichtlich der Prüfung rascher umzusetzender Varianten zur Verkehrsentlastung durchgeführt. Ergebnis waren u.a. Optimierungspotenziale bei der Entwicklung der Verkehrslösung aufgrund neuer Kriterien wie etwa dem Bodenverbrauch.
Diese Optimierungen werden derzeit auf ihre Zweckmäßigkeit und Machbarkeit vertiefend geprüft und entsprechend der Ergebnisse in das Projekt eingearbeitet.
Die 8,5 Kilometer lange neue Trasse verläuft von Dornbirn-West über eine Ostumfahrung von Lustenau bis zum Schweizer Ried mit Übergang in die Schweiz zum Knoten St. Margrethen.
Durch die größtenteils unterirdische Trassenführung entlang des Ortsrands von Lustenau sowie in Höchst wird die Beeinträchtigung der Anrainer:innen sowie des Erholungsgebietes Lustenauer Ried reduziert, während durch die Anschlussstellen Höchst und Lustenau Nord/Süd eine Verlagerung des Schwerverkehrs auf das übergeordnete Straßennetz gewährleistet wird. Die Optimierungen tragen dem Ziel einer geringen Flächenbeanspruchung Rechnung und sorgen gleichzeitig für eine Aufwertung des Erholungsgebiets sowie für eine Entlastung des Ortskerns vom Schwerverkehr.
Vorher/Nachher Vergleich Optimierung Bereich Hofsteigstraße
Bisherige Auswahlvariante
Optimierte Variante (Entfall Anschlussstelle)
