Sicherheitsausbau Knoten Mattersburg bis Knoten Wiener Neustadt
Gemäß ASFINAG-Sicherheitsprogramm sind alle 4-streifigen Schnellstraßen mit einer baulichen Mitteltrennung auszurüsten um insbesondere Frontalkollisionen zu verhindern. Zwischen dem Knoten Mattersburg und dem Knoten Wiener Neustadt werden an der S 4 ein Sicherheitsausbau sowie Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Damit wird die Verkehrssicherheit und der Fahrkomfort erhöht. Ende 2023 wurde auf der S4 eine temporäre bauliche Mitteltrennung bis zum eigentlich Sicherheitsausbau umgesetzt um Frontalkollisionen zu vermeiden.
Wir bauen für Sie. Ihre Vorteile im Überblick.
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Gesamtlänge 14,3 Kilometer
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Geplante Gesamtkosten rd. 242 Millionen Euro
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Geplanter Baubeginn 2025
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Geplante Verkehrsfreigabe 2029
- Sicher unterwegs
Die Errichtung einer baulichen Mitteltrennung, die Errichtung eines durchgehenden Pannenstreifens und die Anpassung der Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen, das bringt künftig Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer - Optimaler Umweltschutz
Anpassung und Neuerrichtung der Entwässerungsanlagen zur Reinigung der Straßenabwässer am aktuellen Stand der Technik
Die Ausarbeitung des Einreichprojektes wurde durch die ASFINAG abgeschlossen. Dazu wurden Lärmuntersuchungen, Baugrunderkundungen sowie ökologische Kartierungen durchgeführt. Das Projekt wurde im September 2019 in zwei Planungsausstellungen im Projektgebiet präsentiert.
Im Herbst 2023 wurden die temporären sicherheitserhöhenden Maßnahmen als Zwischenlösung bis zum eigentlichen Sicherheitsausbau umgesetzt. Diese umfasst eine bauliche Mitteltrennung mit wechselseitiger 2+1 Verkehrsführung (abwechselnd 1 Fahrstreifen, bzw. 2 Fahrstreifen mit Überholmöglichkeit).
Die notwendigen Genehmigungen nach Wasserrecht, Forstrecht und Naturschutzrecht für den Sicherheitsausbau liegen vor.
Aktuell werden die Maßnahmen baureif geplant und ausgeschrieben. Im Frühjahr 2025 wird der Sicherheitsausbau mit der Errichtung der neuen und Sanierung der bestehenden Brückenobjekte über die ÖBB gestartet.
Die Mattersburger Schnellstraße wies im Bestand einen 2+2-Querschnitt (2 Fahrstreifen je Richtung) ohne Mitteltrennung und ohne Pannenstreifen mit einer Fahrbahnbreite zwischen 13,0-13,7m auf. Im Zuge der temporären sicherheitserhöhenden Maßnahmen wurde 2023 eine wechselseitiger 2+1 Verkehrsführung (abwechselnd 1 Fahrstreifen, bzw. 2 Fahrstreifen mit Überholmöglichkeit) mit Mitteltrennung errichtet.
Gem. der Machbarkeitsstudie, die 2017 durchgeführt wurde, ist ein Regelquerschnitt von 27,50m vorgesehen. Es wird eine bauliche Mitteltrennung errichtet sowie eine Verbreiterung der Fahrbahn durchgeführt. Im Zuge des Sicherheitsausbaus werden außerdem wieder die ursprünglichen 2 Fahrstreifen je Richtung hergestellt. Die zukünftige Richtungsfahrbahn Mattersburg wird auf die bestehende Fahrbahn gelegt, die Richtungsfahrbahn Wr. Neustadt wird neu errichtet. Zudem wird je Richtungsfahrbahn ein durchgängiger Pannenstreifen errichtet. Die vorhandenen Kunstbauten, die Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen und die Rampen der Anschlussstellen werden angepasst bzw. erneuert. Die geplanten Maßnahmen dienen ausschließlich der Verkehrssicherheit und haben keine Kapazitätserhöhung zur Folge. Neben einer Querschnittsertüchtigung werden auch die bestehenden Entwässerungsanlagen angepasst bzw. erneuert. Darüber hinaus soll die Hauptrelation der S 4 im Bereich der ASt Wr. Neustadt/Ost zweistreifig geführt werden.
Downloads
- Streckengrafik S 4 Mattersburger Schnellstraße Sicherheitsausbau Kn. Mattersburg - Kn. Wr. Neustadt 15.07.2021 (.pdf, 233,1 KB)
- Geplanter Ausbauquerschnitt S 4 Sicherheitsausbau 15.07.2021 (.pdf, 143,4 KB)