ASFINAG Streckendienst war 2023 neuerlich mehr als vier Millionen Kilometer unterwegs für mehr Verkehrssicherheit
Unfall, Panne oder kleine Reparaturen – die Teams des Streckendienstes sind täglich im EinsatzMit mehr als vier Millionen Kilometer hat der Streckendienst der ASFINAG Autobahnmeistereien 2023 fast elf Mal den Weg von der Erde zum Mond zurückgelegt. Während dieser Kontrollfahrten achten die Männer und Frauen der Betrieblichen Erhaltung auf alles Ungewöhnliche entlang des Streckennetzes, wie etwa Schäden der Fahrbahnen und Brücken, die mit freiem Auge sichtbar sind. Aber auch die Ereignisbewältigung steht bei diesen Teams im Fokus. Spitzenreiter in dieser Statistik ist die Pannenhilfe mit mehr als 7.500 Einsätzen im Vorjahr. „Unsere Teams kümmern sich dabei von der Absicherung der Fahrzeuge bis zur letztendlichen Reinigung der Fahrbahn“, berichtet Thomas Kritzer, Abteilungsleiter der Betrieblichen Erhaltung der ASFINAG Service GmbH. Dicht gefolgt - mit rund 7.200 Einsätzen - liegt das Entfernen von verlorenen Gegenständen von der Fahrbahn auf Platz zwei. Eine Tätigkeit mit sehr hohem Gefahrenpotenzial, wie Thomas Kritzer weiß: „Gegenstände, die auf der Fahrbahn liegen, sind in mehrfacher Hinsicht gefährlich. Zum einen können sie zum Geschoss werden. Zum anderen sind auch unsere Mitarbeiter:innen gefährdet, wenn sie diese Gegenstände einsammeln müssen.“ Daher appelliert die ASFINAG jedes Jahr, ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung von Transportgut zu legen. Abteilungsleiter Kritzer: „Egal, ob das Dachträger, Anhänger oder auch nur Baulatten sind, es ist im Sinne der Verkehrssicherheit wichtig, jedes Ladegut ordentlich zu sichern.“ An dritter Stelle der häufigsten Einsätze der Streckendienste sind jene bei Unfällen. Knapp 6.000 Einsätze wurden im vergangenen Jahr verzeichnet. Thomas Kritzer als Verantwortlicher der Autobahnmeistereien ist stolz auf seine Mitarbeiter:innen: Diese sorgen tagtäglich oftmals unbemerkt dafür, dass die Autofahrer:innen gut unterwegs sind. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich. Insgesamt waren die Teams 2023 täglich rund 18 Stunden unterwegs und wickelten dabei mehr als 24.200 Einsätze ab.
Auf Nummer sicher
40 Prozent des Verkehrs in Österreichs entfällt auf das hochrangige Straßennetz. Trotz des hohen Verkehrsauskommens und der relativ hohen Geschwindigkeiten sind die Autobahnen und Schnellstraßen die sichersten Straßen in Österreich. Damit das auch so bleibt, setzt die ASFINAG auf eine Vielzahl an verkehrssichernden Maßnahmen. Dazu zählen die direkten personellen Einsätze wie jener der Streckendienste der Autobahnmeistereien oder auch der Traffic Manager in Ballungsräumen. Aber auch die Teams in den neun Verkehrsmanagement-Zentralen haben rund um die Uhr ein Auge auf die Autobahnen und Schnellstraßen. Weitere Einrichtungen für mehr Verkehrssicherheit sind unter anderem frei programmierbare Überkopfanzeigen (für Warnungen direkt auf der Strecke), regelmäßige Bauwerkkontrollen sowohl durch interne als auch externe Expertinnen und Experten und die alljährlichen Road Safety Inspections (RSI).