Sicherheit geht vor - einspurige Verkehrsführung bei Brennersee (A 13 Brennerautobahn) bleibt bis auf Weiteres aufrecht

Nach erneuter Einschätzung der aktuellen Lage zwischen ASFINAG und der Landesgeologie bleibt die einspurige Verkehrsführung im Bereich Brennersee knapp vor der italienischen Grenze bis auf Weiteres aufrecht. Der Murenabgang führte dazu, dass sich nach wie vor eine immens große Masse an Material im besagten Hang befindet. Da intensive Regenfälle in den kommenden Stunden prognostiziert sind bzw. weil auch der Hang nach wie vor instabil ist, bleibt das Risiko für eine Öffnung aller Fahrspuren der A 13 zu groß. Aus diesem Grund wird der Einschätzung der Landesgeologie und der ASFINAG-Experten entsprochen – bei der Sicherheit gibt es keine Kompromisse.

Seit gestern erfolgen bereits umfangreiche bauliche Erstmaßnahmen – weitere derartige Schritte müssen auch mittelfristig durchgeführt werden, um den Hang langfristig zu stabilisieren. Es wird morgen nach den nächtlichen Niederschlägen einen erneuten Lokalaugenschein und eine aktualisierte Einschätzung der Lage geben. Erst danach können weitere seriöse Einschätzungen über die Dauer der aktuellen Verkehrsbehinderungen getroffen werden.

Das bedeutet vor dem Hintergrund des zu erwartenden Rückreiseverkehrs zum Ende der Herbstferien, dass es hier zu deutlich spürbaren Verkehrsbehinderungen kommen wird. Die ASFINAG empfiehlt, in jedem Fall für Fahrten mehr Zeit einzuplanen und – sofern möglich – diesen Bereich zu umfahren.