Sanierung der A 9 Pyhrnautobahn zwischen Gratkorn und Deutschfeistritz startet
Acht Kilometer der „Pyhrn“ werden in zwei Etappen erneuert; mehr Lärm- und UmweltschutzDie A 9 Pyhrnautobahn nördlich von Graz zählt zu den am stärksten frequentierten Autobahnabschnitten in der Steiermark. Bis zu 50.000 Fahrzeuge befahren die Strecke jeden Tag, die bereits seit 42 Jahren rund um die Uhr „im Dienst“ ist. Der 1983 errichtete Abschnitt zwischen den beiden Gratkorn-Tunnel sowie nördlich bis zum Knoten Deutschfeistritz muss daher einer grundlegenden Erneuerung unterzogen werden, um die wichtige Verkehrsader für den Großraum Graz auch für die kommenden Jahrzehnte fit zu halten.
Inkludiert sind dabei nicht nur die Sanierung der Fahrbahn und der in Summe zehn Brücken, darunter auch drei große Talübergänge, sondern auch der Lärmschutz, der zusätzlich um mehr als 500 Meter erweitert wird. Das Projekt wird in zwei Etappen umgesetzt, wobei heuer bis Dezember der Bereich zwischen den beiden Tunnel erneuert wird. Im Jahr 2026 folgt der Streckenabschnitt bis zum Knoten Deutschfeistritz. Die beiden Gratkorn-Tunnel sind von diesen Bauarbeiten nicht betroffen.
Die Arbeiten starten am kommenden Montag, den 17. März mit der Einrichtung der ersten von insgesamt sieben Verkehrsführungs-Phasen. Nur dadurch ist es möglich trotz laufender Arbeiten auch immer jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung befahrbar zu halten. Aus Sicherheitsgründen ist das Tempo auf diesem kurzen Abschnitt auf 80 km/h reduziert.
Mehr Lärmschutz und Umweltmaßnahmen
Im ersten Schritt wird die alte Betondecke abgebrochen, vor Ort recycelt und wiederverwendet. Diese Arbeiten werden einige Tage für eine höhere Lärmentwicklung sorgen. Die neue Fahrbahn aus lärmminderndem Asphalt sorgt danach in Kombination mit den sanierten und erweiterten Lärmschutzwänden aber für eine deutlich verbesserte Lebensqualität für die Anrainerinnen und Anrainer.
Auch der Umweltschutz wird entsprechend verbessert. Um alle Oberflächenwässer reinigen zu können, werden im Zuge der Erneuerung dieses Abschnittes insgesamt acht Gewässerschutzanlagen errichtet.