06.09.2024

Verkehrsfreigabe der neuen Anschlussstelle A 7 Linz-Auhof

Heute Freitag, 6. September erfolgte exakt nach Zeitplan die Verkehrsfreigabe für die neue A 7 Anschlussstelle Linz-Auhof durch die Spitzen des Landes Oberösterreich, der Stadt Linz und der ASFINAG. Eine optimale Erreichbarkeit des Stadtteils mit seinen Bildungs- und Forschungseinrichtungen und Verkehrsentlastung sind die vorrangigen Zielsetzungen des Projekts in Urfahr. Bauherr ASFINAG, Land Oberösterreich und Stadt Linz trugen je ein Drittel der Kosten von rund 27 Millionen Euro. Nach dem symbolischen Bandschnitt am Vormittag werden gegen 16 Uhr die ersten Autos die Halbanschlussstelle – Auffahrt nach oder Abfahrt von Linz bzw. der A 1 Westautobahn – befahren.

Die Anschlussstelle wurde als sogenannter Halbanschluss mit Verbindungen an das Landestraßennetz von und nach Linz (keine Verbindung nach Norden) errichtet. Die L 1501 Altenberger Straße wurde südlich der Anschlussstelle umgelegt und mittels einer Kreuzung an die B 125 Prager Straße angebunden. Sie ersetzt dabei Teilbereiche des bestehenden Koglerwegs.

 

Anbindung und Verkehrsentlastung

Auf die neue direkte Anbindung und somit auf die A 7 Mühlkreisautobahn verlagert sich nach Freigabe ein großer Teil des Durchzugsverkehrs im Stadtteil Dornach bzw. Auhof. Zudem erfüllt sie für die Stadtentwicklung der Landeshauptstadt maßgebliche Zielsetzungen: Die direkte Erreichbarkeit der Johannes Kepler Universität sowie der neuen Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation im Nahbereich. Das gilt auch für das Schulzentrum Auhof sowie den Science-Park.

 

Komfortable Lösung für Radfahrende und Fußgänger

Gleichzeitig mit der Anschlussstelle wurde eine neue Radweglösung umgesetzt. Ein breiter Rad- bzw. Fußweg mit konstant gleicher Steigung führt auf der Böschung der Abfahrt südlich der A 7 entlang und ist nach Querung der Autobahn mittels bestehender Überführung an das unterrangige Straßennetz angeschlossen.


Ökologie und Landschaftsbild

Zu den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen zählt die Anlage blütenreicher, insektenfreundlicher Magerwiesen (rund 14000 Quadratmeter). Zusätzlich positive Wirkung haben die Neuanlage (rund 14.000 Quadratmeter) und die Wiederherstellung (rund 6000 Quadratmeter) von Waldflächen oder der Einsatz insektenschonender Beleuchtungskörper. Im Zeichen des Landschaftsbilds stehen neue sogenannte „Einzelbäume“, blütenreiche Hecken und Obstwiesen vor allem im siedlungsnahen Gebiet.  Am Katzbach schaffen eine Gewässeraufweitung und eine Biotopgestaltung neuen Lebensraum für diverse Kleintiere, Reptilien und Amphibien.


Zahlen, Daten, Fakten

  • Lage: A 7 Mühlkreis Autobahn (OÖ) Kilometer 16
  • Verbindung von und nach Linz/A1
  • Investition: 26,7 Millionen Euro (Land Oberösterreich, Stadt Linz, ASFINAG)
  • Drittel-Anteil: 8,9 Millionen Euro.
  • 4.500 Kfz im Schnitt pro Werktag
  • Baubeginn: Februar 2023
  • Verkehrsfreigabe: September 2024