Unser Weg zu einer nachhaltigen Zukunft
Die ASFINAG ist als innovativer und nachhaltiger Mobilitätspartner Österreichs ein unverzichtbarer Teil der Klimawende. Um die Klimaziele zu erreichen setzen wir auf ein eigenes Klima- und Umweltschutzprogramm, das auf den vier Eckpfeilern Mobilitätsstrategie, Energiestrategie, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität aufbaut.Wir stehen vor großen Herausforderungen, wie etwa den immer stärker sichtbar werdenden Auswirkungen des Klimawandels und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Entwicklungen. Dabei haben wir alle Hebel in der Hand maßgebliche Akzente für eine nachhaltige Zukunft zu setzen.
ASFINAG & Mobilitätsstrategie
Dekarbonisierung ist das Leitmotiv, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Die ASFINAG beginnt hier bei sich selbst: Mit dem ASFINAG Mobilitätskonzept setzen wir zu 100 Prozent auf E-Mobilität und rüsten unsere Firmen-Pkw bis 2025 auf nachhaltigen, grünen Antrieb um. Mit einem eigenen Konzept zur Nutzung von Poolcars an unseren Standorten bieten wir unseren Mitarbeitenden individuelle Mobilität – und damit nachhaltige Mobilität. Mit diesem Ansatz geben wir Lösungsvorschläge, wie wir Wege verringern, Arbeitswege und damit CO2-Ausstoß reduzieren und öffentliche Verkehrsmittel bzw. nachhaltige Transportmöglichkeiten wie das Rad verstärkt nutzen. Der Elektromobilität gehört aus heutiger Sicht die Zukunft. Aus diesem Grund planen wir bis 2030 unseren Kundinnen und Kunden rund 1.500 Ladepunkte auf dem A+S Netz zur Verfügung zu stellen.
ASFINAG & Energiestrategie
Die ASFINAG ist ein großer Stromverbraucher. Alleine 2021 haben wir 132 GWH Strom verbraucht. Obwohl diese Energie zur Gänze für die Erhöhung der Verkehrssicherheit eingesetzt wird, hält es uns nicht davon ab, Strom zu sparen und die Energieversorgung mit Blick auf die Zukunft neu zu denken. Die ASFINAG will bis 2030 bilanziell stromautark sein. Neben dem Aufspüren großer „Stromfresser“ und der Reduktion des Verbrauchs kann das nur mit eigenen Produktion von grüner Energie erreicht werden. Photovoltaikanlagen, die Nutzung von Wind und Geothermie und die Errichtung eigener Kleinwasserkraftwerke sind bereits Realität und zeigen uns den Weg in Richtung nachhaltige Energiestrategie. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern macht die ASFINAG energieunabhängiger und hat auch auf die laufenden Kosten einen mehr als positiven Einfluss.
ASFINAG & Kreislaufwirtschaft
Rohstoffe sind wertvoll und für unsere Arbeit notwendig. Wir haben jedoch früh erkannt, diese Rohstoffe sorgsam zu nutzen und wieder zu benützen. In unserem Baubereich arbeiten wir deshalb ressourcenschonend, setzen auf langlebige Materialien und erhöhen stetig die Recyclingquote. Allein bei Beton und Asphalt liegen wir hier bereits bei mehr als 90 Prozent. Dazu kommt noch die Transportlogistik: abgetragenes Erdreich muss nicht quer durch Österreich gebracht werden – wir verwenden das Erdmaterial gleich wieder vor Ort. Nachwachsende Materialien wie Holz kommen verstärkt zum Einsatz – und wir motivieren unsere Kund:innen dazu, Plastikmüll zu vermeiden und auf wieder auffüllbare Flaschen zu setzen – mit bestem Trinkwasser auf allen ASFINAG Rastplätzen.
ASFINAG & Biodiversität
Von Bienen bis Beeren, von Grasflächen bis Wälder, von Grünbrücken bis Fledermaustunnel. Der Erhalt der Biodiversität ist nichts anderes als Klimaschutz. Wir teilen uns alle dieselbe Umwelt. Sichere Autobahnen und Schnellstraßen dürfen und sollen nicht im Widerspruch zum Naturschutz stehen. Beim Neubau investieren wir bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten in den Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt. 33 Quadratkilometer Rasenflächen, 15 Quadratkilometer ökologische Ausgleichsflächen und 51 Quadratkilometer Gehölzflächen – diese Dimensionen sind Auftrag und Herausforderung zugleich, Flora und Fauna zu schützen. Für die sogenannte Biotopvernetzung haben wir bisher rund 50 Grünquerungen auf unserem Straßennetz errichtet, sodass sich Tiere unter oder über der Autobahn sicher bewegen können. 14 weitere kommen in naher Zukunft dazu. Vom Verzicht auf Glyphosat bei der Grünpflege über die Errichtung von Grünbrücken bis hin zum ASFINAG-eigenen Bienenprojekt oder der Einsatz künstlicher Intelligenz beim Kampf gegen Neophyten: Der Erhalt der Biodiversität spielt eine große Rolle bei der ASFINAG.
Downloads
- ASFINAG Nachhaltigkeitsbericht 2023 18.12.2024 (.pdf, 8,9 MB)
- ASFINAG Klima- und Umweltschutzprogramm 11.10.2022 (.pdf, 13,3 MB)
- ASFINAG Climate and Environmental Protection Programme 28.07.2023 (.pdf, 6,4 MB)
- Handbuch Natura 2000 & Artenschutz: Empfehlungen für die Planungspraxis beim Bau von Verkehrsinfrastruktur 04.04.2022 (.pdf, 2,6 MB)
- Naturverträglichkeit: Herleitung der Beeinträchtigung von Erhaltungszielen und dem Natura 2000-Gebiet als solchem 04.04.2022 (.pdf, 3,0 MB)
- Leitfaden Grünlandrenaturierung mit autochthonem/regionalem Saatgut 04.04.2022 (.pdf, 2,8 MB)
- Kurzleitfaden Gestaltungs- und Pflegehinweise für Grünquerungen 04.04.2022 (.pdf, 1,3 MB)
- Forschungsbericht Monitoring an 18 Grünquerungen im Jahr 2018 04.04.2022 (.pdf, 15,2 MB)